Gewinnbringender Austausch

Stendalbus, NASA und Deutsche Bahn zu Gast beim Inklusionsbeirat.

Etwa 25 Mitglieder des Inklusionsbeirates des Landkreises Stendal haben sich in ihrer jüngsten Sitzung am Montag über Besuch gleich drei wichtiger Partner im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gefreut. Gemeinsam mit Alexander Döring von der Nahverkehrsgesellschaft Sachsen-Anhalt (NASA), Sarah Fretter (Stendalbus) sowie Simone Hintersdorf (Deutsche Bahn) ist offen über Problemen von Menschen mit Behinderungen gesprochen wurden.

Bei der letzten ÖPNV-Erkundung im Herbst in Stendal und Seehausen sowie erst kürzlich bei einer weiteren Begehung in Osterburg waren Mitgliedern des Inklusionsbeirates, dem Teilhabemanagement des Landkreises Stendal sowie weiteren Interessensgruppen verschiedene Probleme für Menschen mit Behinderung aufgefallen, die es anzusprechen galt. „Umso größer war die Freude, dass von NASA, Stendalbus und Deutscher Bahn Vertreter an unserer März-Sitzung teilgenommen haben“, betonte Reiko Lühe. Der Beirat-Vorsitzende und sein Team stellten in dem Gespräch verschiedene Punkte vor.

Gemeinsam wurden Lösungen erläutert, welche nun bei Nasa, Bus und Bahn geprüft werden. Etwa ging es darum, auf den Fahrplanauskünften an den Bushaltestellen im Landkreis Stendal die Informationen dafür zu hinterlegen, wie Hörbehinderte den Rufbus auch per SMS bestellen können. Weiterhin versicherte die Deutsche Bahn, den defekten Aufzug in Osterburg schnellstens zu reparieren. „Für uns ist das ein gutes Zeichen, dass unsere Anliegen ernst genommen werden. Jetzt hoffen wir natürlich auch, dass es zu Verbesserungen für Menschen mit Behinderung kommt“, so das Fazit von Lühe.

Döring stellte den Anwesenden zudem die App „Open Stop“ der Nasa vor. Das Ziel der App ist es, mit Hilfe der Nutzer Barriere-Daten im öffentlichen Nahverkehr zu sammeln und auf OpenStreetMap zur Verfügung zu stellen, so dass jeder davon wiederum profitieren kann. Darüber hinaus stellte Hintersdorf in Aussicht, dass das Stendaler Bahnhofsgebäude ab 2025 barrierefrei umgebaut wird. Fretter sagte als erste Maßnahme zu, eine Schulung über die Bedürfnisse behinderter Menschen mit ihren Busfahrern durchzuführen.

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Etwa 25 Mitglieder des Inklusionsbeirates des Landkreises Stendal haben sich in ihrer jüngsten Sitzung am Montag über Besuch gleich drei wichtiger Partner im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gefreut. Gemeinsam mit Alexander Döring von der Nahverkehrsgesellschaft Sachsen-Anhalt (NASA), Sarah Fretter (Stendalbus) sowie Simone Hintersdorf (Deutsche Bahn) ist offen über Problemen von Menschen mit Behinderungen gesprochen wurden.

Bei der letzten ÖPNV-Erkundung im Herbst in Stendal und Seehausen sowie erst kürzlich bei einer weiteren Begehung in Osterburg waren Mitgliedern des Inklusionsbeirates, dem Teilhabemanagement des Landkreises Stendal sowie weiteren Interessensgruppen verschiedene Probleme für Menschen mit Behinderung aufgefallen, die es anzusprechen galt. „Umso größer war die Freude, dass von NASA, Stendalbus und Deutscher Bahn Vertreter an unserer März-Sitzung teilgenommen haben“, betonte Reiko Lühe. Der Beirat-Vorsitzende und sein Team stellten in dem Gespräch verschiedene Punkte vor.

Gemeinsam wurden Lösungen erläutert, welche nun bei Nasa, Bus und Bahn geprüft werden. Etwa ging es darum, auf den Fahrplanauskünften an den Bushaltestellen im Landkreis Stendal die Informationen dafür zu hinterlegen, wie Hörbehinderte den Rufbus auch per SMS bestellen können. Weiterhin versicherte die Deutsche Bahn, den defekten Aufzug in Osterburg schnellstens zu reparieren. „Für uns ist das ein gutes Zeichen, dass unsere Anliegen ernst genommen werden. Jetzt hoffen wir natürlich auch, dass es zu Verbesserungen für Menschen mit Behinderung kommt“, so das Fazit von Lühe.

Döring stellte den Anwesenden zudem die App „Open Stop“ der Nasa vor. Das Ziel der App ist es, mit Hilfe der Nutzer Barriere-Daten im öffentlichen Nahverkehr zu sammeln und auf OpenStreetMap zur Verfügung zu stellen, so dass jeder davon wiederum profitieren kann. Darüber hinaus stellte Hintersdorf in Aussicht, dass das Stendaler Bahnhofsgebäude ab 2025 barrierefrei umgebaut wird. Fretter sagte als erste Maßnahme zu, eine Schulung über die Bedürfnisse behinderter Menschen mit ihren Busfahrern durchzuführen.

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