Pfarrer Paulsen erhält Verdienstkreuz am Bande

Landrat begrüßt Verleihung durch den Bundespräsidenten.

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff hat am Mittwoch in der Staatskanzlei in Magdeburg den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland an drei Bürgerinnen und einen Bürger überreicht, unter ihnen auch Pfarrer Ulrich Paulsen aus Stendal. Verliehen wurden die Orden von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Der 65-jährige Paulsen ist für seine außergewöhnlichen Verdienste um die Hospiz- und Palliativarbeit sowie den Aufbau entsprechender Strukturen in der Altmark ausgezeichnet worden. Als Geschäftsführer der Stiftung Adelberdt-Diakonissen-Mutterhaus sorgte er dafür, dass die Hospiz- und Palliativarbeit ein Teil ihres Wirkens wurde. Er engagiert sich bis heute als Referent in entsprechenden Vorbereitungskursen. Im Jahr 2000 gründete er das stationäre Evangelische Hospiz Stendal. Durch seinen Einsatz wurde die Hospizarbeit in der Altmark ausgeweitet und weiterentwickelt. Die entstandenen ambulanten Dienste werden durch ihn koordiniert.

Im Rahmen des ambulanten Hospizdienstes Gardelegen entstand der Kinder- und Jugendhospizdienst Altmark, der schwerstkranke Kinder und Jugendliche sowie deren Familien unterstützt. Paulsen ist Mitbegründer des Hospiz- und Palliativverbandes Sachsen-Anhalt. Fast 20 Jahre hatte er dessen Vorsitz inne. „Mit großer Schaffenskraft, Geduld und Zuversicht setzen Sie sich seit vielen Jahren dafür ein, schwerkranken und sterbenden Menschen eine Stimme zu geben, und die dafür notwendigen Strukturen zu etablieren. Dafür danke ich Ihnen“, richtete sich Haseloff an Paulsen.

Mit großer Freude äußert sich Landrat Patrick Puhlmann zu der Ehrung: „Ulrich Paulsen ist kein Mensch, der selbst gern im Mittelpunkt steht. Er weiß aber, wichtige Themen in eben jenen zu rücken. Seine Verdienste um die Hospizarbeit im Landkreis Stendal und darüber hinaus sind unbestritten und suchen seines Gleichen. Dabei agiert er bis heute völlig selbstlos. Dass aktuell ein neues Hospiz gebaut wird, ist vor allem auf sein Engagement zurückzuführen. Dadurch hat er diese Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande durch den Bundespräsidenten mehr als verdient.“

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Pfarrer Paulsen erhält Verdienstkreuz am Bande

Landrat begrüßt Verleihung durch den Bundespräsidenten.

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff hat am Mittwoch in der Staatskanzlei in Magdeburg den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland an drei Bürgerinnen und einen Bürger überreicht, unter ihnen auch Pfarrer Ulrich Paulsen aus Stendal. Verliehen wurden die Orden von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Der 65-jährige Paulsen ist für seine außergewöhnlichen Verdienste um die Hospiz- und Palliativarbeit sowie den Aufbau entsprechender Strukturen in der Altmark ausgezeichnet worden. Als Geschäftsführer der Stiftung Adelberdt-Diakonissen-Mutterhaus sorgte er dafür, dass die Hospiz- und Palliativarbeit ein Teil ihres Wirkens wurde. Er engagiert sich bis heute als Referent in entsprechenden Vorbereitungskursen. Im Jahr 2000 gründete er das stationäre Evangelische Hospiz Stendal. Durch seinen Einsatz wurde die Hospizarbeit in der Altmark ausgeweitet und weiterentwickelt. Die entstandenen ambulanten Dienste werden durch ihn koordiniert.

Im Rahmen des ambulanten Hospizdienstes Gardelegen entstand der Kinder- und Jugendhospizdienst Altmark, der schwerstkranke Kinder und Jugendliche sowie deren Familien unterstützt. Paulsen ist Mitbegründer des Hospiz- und Palliativverbandes Sachsen-Anhalt. Fast 20 Jahre hatte er dessen Vorsitz inne. „Mit großer Schaffenskraft, Geduld und Zuversicht setzen Sie sich seit vielen Jahren dafür ein, schwerkranken und sterbenden Menschen eine Stimme zu geben, und die dafür notwendigen Strukturen zu etablieren. Dafür danke ich Ihnen“, richtete sich Haseloff an Paulsen.

Mit großer Freude äußert sich Landrat Patrick Puhlmann zu der Ehrung: „Ulrich Paulsen ist kein Mensch, der selbst gern im Mittelpunkt steht. Er weiß aber, wichtige Themen in eben jenen zu rücken. Seine Verdienste um die Hospizarbeit im Landkreis Stendal und darüber hinaus sind unbestritten und suchen seines Gleichen. Dabei agiert er bis heute völlig selbstlos. Dass aktuell ein neues Hospiz gebaut wird, ist vor allem auf sein Engagement zurückzuführen. Dadurch hat er diese Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande durch den Bundespräsidenten mehr als verdient.“

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